Fernando Solanas

argentinischer Filmregisseur; Filme u. a.: "Die Stunde der Hochöfen", "Der Süden", "Die Reise", "Die Globalisierung hat ein Gesicht", "A Journey to the Fumigated Towns"; auch Politiker

* 16. Februar 1936 Olivos

† 6. November 2020 Paris (Frankreich)

Herkunft

Fernando Ezequiel Solanas (genannt "Pino") wurde 1936 in Olivos/Provinz Buenos Aires in eine Familie großbürgerlicher Herkunft geboren. Sein Vater Héctor Solanas war Chirurg, seine Mutter María Julia Zaldarriaga eine Künstlerin und Schriftstellerin.

Ausbildung

Nach dem Abbruch seines Jurastudiums wechselte S. an die National School of Dramatic Art in Buenos Aires, wo er Musik und Theaterwissenschaft studierte (Abschluss: 1962).

Wirken

Erste politische Filme

Erste politische FilmeS. war zunächst als Darsteller in dem Film "Dar la cara" (1961) von José Martínes Suarez, bevor er selbst die beiden Kurzfilme "Seguir andando" (1962) und "Reflexión ciudadana" (1963) drehte. Daneben war er journalistisch und als Industrie- und Werbefilmer tätig. Ab 1962 hatte S. eine eigene Produktionsfirma, die ihm als ökonomische Basis für riskantere Unternehmungen diente. 1965 zählte er zu den Gründern der Gruppe "Cine Liberación", die für die Entwicklung des politischen Kinos ...